
Gary McKinnon gemeinsam mit seiner Mutter bei einer Protestaktion in London. | Copyright: freegary.org.uk
London (England) - Zwischen 2001 und 2002 war der Brite Gary McKinnon auf der Suche nach Geheiminformationen über UFOs und Außerirdische in 97 Computer von NASA und Pentagon eingedrungen und will dabei entweder auf nur geringste oder sogar gar keine nennenswerten Sicherheitssperren gestoßen sein. Nachdem er von den US-Ermittlern ertappt wurde, drohten dem am Asperger-Syndrom Erkrankten in den USA bis zu 72 Jahre Haft. Nachdem erst kürzlich und nach einem fast 10 Jahre dauernden Ringen, die britischen Regierung das Auslieferungsgesuch der USA abgelehnt hatte (...wir berichteten), erklärten die Behörden nun auch, dass man zudem nun auch kein Verfahren im eigenen Land gegen den "UFO-Hacker" anstrebt.
London (England) - Zwischen 2001 und 2002 war der Brite Gary McKinnon auf der Suche nach Geheiminformationen über UFOs und Außerirdische in 97 Computer von NASA und Pentagon eingedrungen und will dabei entweder auf nur geringste oder sogar gar keine nennenswerten Sicherheitssperren gestoßen sein. Nachdem er von den US-Ermittlern ertappt wurde, drohten dem am Asperger-Syndrom Erkrankten in den USA bis zu 72 Jahre Haft. Nachdem erst kürzlich und nach einem fast 10 Jahre dauernden Ringen, die britischen Regierung das Auslieferungsgesuch der USA abgelehnt hatte (...wir berichteten), erklärten die Behörden nun auch, dass man zudem nun auch kein Verfahren im eigenen Land gegen den "UFO-Hacker" anstrebt.
Zu dieser Entscheidung kamen der Leiter der Anklagebehörde (DPP) und der Kriminaldirektor der Polizeibehörde von Greater London (Metropolitan Police, Met) als Ergebnis einer gemeinsamen Kommission zur Frage, ob es zu einer neuen Untersuchung des Falls kommen sollte.
Wie die britische Staatsanwaltschaft, der Crown Prosecution Service (CPS), auf ihrer Internetseite nun erklärte, habe sich keiner der Faktoren und keines der Argumente bis heute verändert, mit denen schon 2002 entschieden wurde, dass der einzig geeignete Ort eines solchen Verfahrens aufgrund des Aufenthalts eines Großteil des Beweismaterials, der Zeugen und nicht zuletzt der Ort des angerichteten Schadens, die Vereinigten Staaten seien.
Vor diesem Hintergrund, so der CPS, dürfe man "die potentiellen Schwierigkeiten eines Verfahrens in England und Wales nicht unterschätzen." Auch seien die in diesem Fall bereits verstrichene Zeit sowie die notwendige Logistik der Überstellung der benötigten Beweismittel und Zeugen für eine Anklage vor einem Londoner Gericht zu beachten. Schlussendlich seien zudem "die Aussichten auf eine Verurteilung McKinnons, die dem volle Ausmaß seiner angeblichen Kriminalität entsprechen würde, auch nicht hoch."
Gegenüber den britischen Verantwortlichen, so erklärt der CPS weiter, hätten die US-Behörden zwar erklärt und erneut unterstrichen, dass man bei einer Anklage McKinnons in England und Wales kooperieren würde, wenn dies dabei helfe, der Gerechtigkeit genüge zu tun. Dennoch liege auch heute noch eine Überstellung aller Beweise und Zeugen an ein britisches Gericht auch nicht im Interesse der USA, weswegen sich die US-Seite schon von Anfang an um ein Verfahren in den USA bemüht habe.
Abschließend habe sich die Kommission aus Staatsanwaltschaft und Polizei dem Met-Kriminaldirektor empfohlen, von einer erneuten Untersuchung des Falls McKinnon abzusehen. Diese Empfehlung, so der CPS abschließend, habe dieser angenommen.
Wie die britische Staatsanwaltschaft, der Crown Prosecution Service (CPS), auf ihrer Internetseite nun erklärte, habe sich keiner der Faktoren und keines der Argumente bis heute verändert, mit denen schon 2002 entschieden wurde, dass der einzig geeignete Ort eines solchen Verfahrens aufgrund des Aufenthalts eines Großteil des Beweismaterials, der Zeugen und nicht zuletzt der Ort des angerichteten Schadens, die Vereinigten Staaten seien.
Vor diesem Hintergrund, so der CPS, dürfe man "die potentiellen Schwierigkeiten eines Verfahrens in England und Wales nicht unterschätzen." Auch seien die in diesem Fall bereits verstrichene Zeit sowie die notwendige Logistik der Überstellung der benötigten Beweismittel und Zeugen für eine Anklage vor einem Londoner Gericht zu beachten. Schlussendlich seien zudem "die Aussichten auf eine Verurteilung McKinnons, die dem volle Ausmaß seiner angeblichen Kriminalität entsprechen würde, auch nicht hoch."
Gegenüber den britischen Verantwortlichen, so erklärt der CPS weiter, hätten die US-Behörden zwar erklärt und erneut unterstrichen, dass man bei einer Anklage McKinnons in England und Wales kooperieren würde, wenn dies dabei helfe, der Gerechtigkeit genüge zu tun. Dennoch liege auch heute noch eine Überstellung aller Beweise und Zeugen an ein britisches Gericht auch nicht im Interesse der USA, weswegen sich die US-Seite schon von Anfang an um ein Verfahren in den USA bemüht habe.
Abschließend habe sich die Kommission aus Staatsanwaltschaft und Polizei dem Met-Kriminaldirektor empfohlen, von einer erneuten Untersuchung des Falls McKinnon abzusehen. Diese Empfehlung, so der CPS abschließend, habe dieser angenommen.
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Quelle: cps.gov.uk