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Donnerstag, 2. April 2015

VIDEO: Körpersprache-Analyse zu Obamas Antworten und Reaktion auf Fragen zu UFOs und Aliens


Barack Obama bei "Jimmy Kimmel Live" | Copyright: ABC/ Jimmy Kimmel Live!/YouTube


Washington (USA) - Am 12. März 2015 war US-Präsident Barack Obama zu Gast bei Comedy-Talker Jimmy Kimmel, der auch ihn - wie schon zuvor den Ex-Präsidenten Bill Clinton - auch auf sein Wissen über UFOs, Area 51 und Außerirdische befragt (...wir berichteten). Während Obamas Antworten von den meisten alleinig als Scherze interpretiert wurden, sprachen Mimik, Gestik und Körperreaktionen des amtierenden US-Präsidenten - wie schon zuvor die von Clinton - für viele Beobachter eine andere Sprache. Wie schon das Interview mit seinem Vorgänger, so hat sich der US-Journalist Ben Hansen nun auch den Aussagen Obamas angenommen und diese auf die darin sichtbare Körpersprache- und Reaktionen ausführlich analysiert.

Ben Hansen selbst war einst Moderator der US-Dokuserie "Fact or Faked: Paranormal Files" im SyFy-Channel und zuvor als forensischer Kriminalbeamter tätig. In seiner 40 Minuten langen Detailanalyse kommt Hansen zu dem Schluss, dass Obama keine Scherze machte, als er sagte, dass er nicht offen legen könne, was er über UFOs und Außerirdische wisse.


Zunächst noch einmal der Original-Ausschnitt der Sendung vom 12. März 2015


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Hansens Analyse


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Bei einer Dauer von über 40 Minuten ist es GreWi aus Zeitgründen leider nicht möglich, die vollständige Analyse Ben Hansens in Deutsch zu übersetzen. Aus diesem Grund habe ich im Folgenden die Hauptaussagen Hansens zusammengefasst:
- Anhand der Analyse des gesamten Interviews will Hansen zunächst eine deutlich erhöhte Atemfrequenz bei Obama während der UFO-Fragen erkennen und belegt dies auch anschaulich anhand der HD-Qualität des TV-Mitschnitts. Dies legt laut Hansen nahe, dass dem US-Präsidenten die diesbezüglichen Fragen unangenehm sind.
- Jedes Mal, wenn Obama in Form eines Witzes antwortet, unterbricht, verzögert und/oder wiederholt er Kimmels ursprüngliche Frage. In dieser Vorgehensweise sieht Hansen Obamas "Versuch Jimmy (Kimmels) dahingehend zu beeinflussen, dass er von dem Thema (UFOs und Aliens) ablässt", da Witze den Interviewpartner herabsetzen und die Frage selbst dümmlich erscheinen lassen.

- Hansen wundert sich darüber, ob Obama das Mittel des Humors als Erwiderung auf die gestellten Fragen einsetzt, weil ihm die Fragen deswegen unangenehm sind, weil er in Wirklichkeit sehr viel mehr weiß oder weil er befürchtet, dass ihn ein seriöser Umgang mit den Fragen (zum Thema UFOs und Außerirdische) lächerlich erscheinen lassen könnte.
- Eine bedeutende Beobachtung glaubt Hansen an jenem Punkt machen zu können, an dem Kimmel trotz Obamas Witzen und Scherzen nicht von seiner Frageabsicht ablässt und erneut auf eine Antwort insistiert. "Obwohl Obama weiter Witze macht, lässt sich Kimmel von seiner Frage, ob Obama nach UFO-Geheimnissen gesucht habe, nicht abbringen. (...) In diesem Moment verändert Obama sein Verhalten, sein Auftreten grundlegend vom Comedian hin zu einem zurückhaltenden Gesprächspartner. (...) Sein Lächeln verändert sich von einem echten Lächeln hin zu einem Ausdruck, der eher verärgert wirkt." Von nun an unterbreche Obama auch den Augenkontakt mit Kimmel - ein Verhalten, das - so Hansen – nicht untypisch für den Präsidenten sei. "Auch in vorigen Interviews unterbricht Obama den Augenkontakt mit seinem Gegenüber, blickt nach rechts und links." Laut neuo-linguistischen Protokollen bedeutet dies oft, dass sich die entsprechende Person in einem inneren Dialog befinde. In dieser Situation suche Obama offenbar nach Exaktheit in seinen Antworten auf schwierige Fragen.
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- An gleicher Stelle schließt Obama zudem mehrfach die Augen - und das deutlich länger als bei einem natürlichen Blinzeln. Für Hansen deutet dies auf daraufhin, dass Obama so unbewusst versucht, unangenehme auditive und visuelle Hinweise zu blockieren. Zudem werde dieses Verhalten bei Obama von starkem Schlucken, Kiefernbewegungen, einer Kopfdrehung fort von Kimmel, Kopfschütteln (Nein) sowie einer stotternden Antwort begleitet – obwohl Obamas Antwort eigentlich nur lautete "Ich kann nichts offenbaren". (Tatsächlich sagt er: "Ich, Ich, Ich, Ich kann nichts offenbaren".)

- Während es kaum eine Möglichkeit gebe, mit Sicherheit sagen zu können, ob Obamas vorige Antworten (auf die UFO-Fragen) mehr als nur Witze waren, spreche seine plötzliche Verhaltensänderung dafür, dass er in diesem Moment (wenn er sagt, dass er nichts sagen könne) tatsächlich die Wahrheit sage. "Es wirkt wie das Verhalten eines Mannes, der von seinen Freunden gefragt wird, ob er mit zum Angeln gehen wolle, obwohl seine Frau ihn gerade gebeten hat, doch die Garage aufzuräumen: Er will gegenüber seinen Freunden nicht schlechtes über seine Frau sagen und sagt deshalb nur, 'Sorry Jungs, ich kann nicht'."


"Diese Sache ist für Obama eine ernste Angelegenheit", so Hansen, "und alles deutet darauf hin, dass er wirklich nicht darüber sprechen kann/darf. Das bedeutet jetzt nicht (automatisch), dass er persönlich etwas über Außerirdische weiß. Es bedeutet, dass Informationen über jene, mit denen er darüber gesprochen hat, das warum und wann, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind."


Abschließend zeigt sich Hansen anhand seiner Analyse davon überzeugt, dass Obamas Kommentare mehr waren als nur Witz und Scherze: "Alle Indizien deuten darauf hin, dass es da etwa gibt, was offenbart werden könnte. Was das ist, wird sich hoffentlich vielleicht eines Tages herausstellen."
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