
Glienicke/ Deutschland – Nachdem kürzlich die Sendelizenz erteilt wurde, soll ab Januar 2008 der erste deutsche Trauer-Sender auf Sendung gehen. „EtosTV“ ist ein Kooperationsprodukt des Medienmachers Wolf Tilmann Schneider mit dem „Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB)“ und will neben Persönlichen Nachrufen, Dokumentationen über Friedhöfe als Orte des kulturellen Gedächtnisses durch thematische Information zur Vorsorge vermitteln.
„EtosTV“ wurde Anfang Juni in Brandenburg gegründet und soll „im Zuge des Aufbaus weitere strategische Partner integrieren, um das einzigartige Netzwerk mit über 3000 Bestattungsunternehmern synergetisch voranzubringen.“
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Finanzielles Standbein sollen die persönlichen Trauernachrufe werden. Für rund 2000 Euro werden diese dann von „EtosTV“ erstellt, danach zehnmal gesendet, um dann in einer Online-Datenbank für immer und jedermann abrufbar zu sein. Vertrieben wird das Angebot über die Bestattungsunternehmen, die durch den „Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes“ des BDB an „EtosTV“ beteiligt sind.
„Ich fand ungerecht, dass jeder D-Promi einen Nachruf im Fernsehen bekommt, der Normalbürger aber nicht, Schließlich habe jeder etwas auf dieser Welt hinterlassen", so Schnider in der FAZ.
Quelle: etostv.de / grenzwissenschaft-aktuell.de / faz.net