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Dienstag, 24. Juni 2008

2300 Jahre alte Maya-Stadt auf Yucatán entdeckt

Antike Darstellung des Maya-Gottes Itzamná | Copyright: PD

Yucatán/ Mexiko – Auf der Halbinsel Yucatán haben mexikanische Archäologen die Ruinen einer über 2300-jährigen Stadt entdeckt.

Wie das mexikanische "Instituto Nacional de Antropología e Historia" (INAH) vermeldet, wurden die Ruinen im Süden der Halbinsel nach achtjähriger Arbeit von einem Team um Agustin Peña Castillo entdeckt. Der Grund, weswegen die Archäologen mit ihren Ergebnissen jetzt an die Öffentlichkeit getreten waren, ist der Bau zweier Autobahnen, welche den Grabungsort gefährden.

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Anhand der Funde glauben die Wissenschaftler auch schon vor 2300 Jahren Handelsverbindungen mit anderen antiken Städten in Campeche und Guatemala nachweisen zu können. Zu den Funden in den Ruinen gehören Keramikgegenstände, Vasen, Urnen und verschiedene Stelen. Von besonderer Bedeutung ist ein Becher, der mit der Darstellung eines der wichtigsten Maya-Götter Itzamná im Lotus-Sitz auf einem Thron sitzend verziert ist. Dieser galt den Maya als der Erfinder der Schrift und gehörte neben dem aztekischen Gott Quetzalcoatl und Kukulkan als Sohn des Schöpfergottes Hunab Ku zu den höchsten Gottheiten.

Mit 2300 Jahren wäre die neu entdeckte Stadt wesentlich älter als die berühmte Maya-Stadt Chichen Itza, die erst um 300 n. Chr. erbaut worden sein soll.

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / inah.gob.mx

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, 13. Dezember 2007
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