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Dienstag, 24. Juni 2008

Harvard-Studie: Meditation verändert das Gehirn

Archiv: Meditierender Zen-Mönch | Copyright: Public Domain

Boston/ USA – Forscher der Universitäten von Harvard, Yale und dem "Massachusetts Institute of Technology" haben Beweise dafür gefunden, dass Meditation die Struktur des menschlichen Gehirns verändern kann.

Anhand von Hirnscans von Menschen die bereits jahrelange Meditationserfahrung haben, zeigten Vergrößerungen jener Hirnregionen die für Aufmerksamkeit und die Verarbeitung von Sinneseindrücken verantwortlich sind.

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Die Ergebnisse sind umso erstaunlicher, als dass die Zunahme bei älteren Personen deutlicher ausgeprägt ist als bei jüngeren, obwohl die vergrößerten Regionen normalerweise mit zunehmendem Alter abnehmen. Meditation scheint also natürlichen Alterungsprozessen im Hirn entgegenzuwirken.

Damit stimmen die Ergebnisse mit ähnlichen Untersuchungen bei Musikern überein, bei denen die musischen Hirnareale vergrößert waren. Auch geübte Jongleure zeigen ausgedehnte Regionen für visuelle Wahrnehmung und Motorik.

Jetzt wollen die Wissenschaftler um Sara Lazar von der Harvard Medical School mit weitere Studien erforschen, was genau die Prozesse anregt, ob Meditation zu mehr Verbindungen zwischen Hirnzellen führt und wie sich die Ausdehnung der entsprechenden Areal auf das alltägliche Leben auswirkt.

Buchtips zum Thema:

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / hms.harvard.edu

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, 18. März 2008
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