
Tucson/ USA – Bei dem weißen Material, auf das die Schaufel der Phoenix-Landeeinheit kürzlich bei Probegrabungen im Marsboden gestoßen war (...wir berichteten), handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich um Wassereis.
Zu diesem Schluss kommen die NASA-Wissenschaftler anhand ihrer Beobachtungen der Grabungsstelle, da Teile der fraglichen weißen Stellen, während der Beobachtung langsam verschwanden – ein Hinweis also auf einen Schmelzvorgang nachdem das Material durch die Grabung freigelegt wurde.
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"Es muss sich um Eis handeln", schlussfolgert auch der leitende Wissenschaftler des Phoenix-Teams Peter Smith von der University of Arizona in Tucson. "Die kleinen weißen Klümpchen sind innerhalb weniger Tage gänzlich verschwunden – ein eindeutiger Beweis für Wassereis. Andere Materialien, wie etwa Salze, zeigen diese Verhalten nicht."
An einer weiteren Grabungsstelle sind die Forscher nun auf eine unerwartet harte Bodenschicht gestoßen du hoffen, dass es sich hierbei um einen soliden Eisblock handeln könnte.
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / nasa.gov
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