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Freitag, 26. September 2008

Homeland Security: Detektor erkennt feindselige Absichten

Siegel des US Departments of Homeland Security | Copyright: US Dept. of Homeland Security

Washington/ USA - Nach intensiver Entwicklungsphase hat das US-amerikanische Heimatschutzministerium jetzt erklärt, erste Tests mit einem Detektor, der feindliche Absichten anhand von Bioreaktionen erkennen soll, seien erfolgreich und vielversprechend verlaufen. Kritiker sehen sich anhand des Systems an den Film "Minority Report" erinnert, in dem eine zukünftige Regierungseinheit präventiv gegen zukünftige Verbrecher vorgeht.

Das im "Project Hostile Intent" (Feindselige Absicht) entwickelte Sensorsystem wurde kürzlich unter der neuen Bezeichnung "Future Attribute Screening Technology" (FAST) vorgestellt. Ähnlich den Metalldetektoren an Flughäfen, messen Sensoren und unterschiedliche Kameras beim Durchgehen der Anlage verschiedene Körperfunktionen. Dazu gehören Infrarot-Hitzesensoren und ein Laser-Radar (Bio-Ladar), mit dem Puls, Atmungsrate und Temperatur der Observierten auch ohne direkte Kontakt ermittelt werden können.

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Anhand von 140 Probanden, von denen einige zu entsprechendem Absichten angewiesen wurden, soll das System eine Vielzahl der feindlich eingestellten Personen "erkannt" haben: "Wir sind noch ziemlich am Anfang der Forschung auf diesem gebiet, aber es sieht bereist jetzt sehr vielversprechend aus", erklärte eine Sprecher von des "Homeland Security"-Ministeriums gegenüber dem "New Scientist". Derzeit gelänge eine Trefferquote von 78 Prozent bei "bösen Absichten" und 80 Prozent bei dem Versuch der Irreführung und Täuschung. Tatsächliche Rückschlüsse auf das Potential des Systems ließen sich jedoch nur im wirklichen Test an uniformierten wirklichen Passagieren erkennen.

Sollte das System zukünftig genutzt werden, könnte etwa an Flughäfen und Bahnhöfen entschieden werden, ob eine Person vor Reiseantritt von Beamten durchsucht und befragt werden soll.

Quellen; grenzwissenschaft-aktuell.de / newscientist.com
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