
San Francisco/ USA - Die Technologien, mit der ein möglicher Killer-Asteroid von seiner bedrohlichen Kollisionsbahn mit der Erde abgelenkt werden könnte existiert -was fehlt. Ist ein koordiniertes Programm für den Fall der Fälle. Dies ist das Ergebnis eine zweijährigen Studie der "Association of Space Explorers" (ASE). Diese Koordination fordern die Weltraumforscher nun von den Vereinten Nationen.
Die ASE setzt sich auch Astronauten und Weltraumwissenschaftlern unterschiedliche Disziplinen zusammen. Die Vision der Forscher ist ein global koordiniertes Programm, Forschungs- und Beobachtungsnetzwerk, mit dem das Risiko potentieller erdnaher Objekte eingeschätzt und zugeordnet werden kann.
Derzeit überwacht das NASA-Programm NEO (Near Earth Objects) rund 209 Objekte, von denen jedoch keines eine Gefahr für die erde darstellt. Die Astrowissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass mit den neusten Teleskopen diese Anzahl der bekannten erdnahen Objekte innerhalb der kommenden 15 Jahre um den Faktor 100 ansteigen wird.
Die neue NEO-Beobachtungsgruppe solle zudem den UN-Sicherheitsrat über mögliche Risiken unterrichten und im Ernstfall die notwendigen Notfallmaßnahmen koordinieren. Ein zweites UN-Projekt solle die technische Umsetzung von möglichen Abwehrmaßnahmen, die etwa die Zerstörung oder Ablenkung bedrohlicher kosmischer Geschosse innerhalb der raumfahrenden Nationen und Organisationen koordinieren.
Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / newscientist.com