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Bereits am 26. Oktober gelangen einer Unterwasserkamera in rund 500 Metern Tiefe sensationelle Aufnahmen von einem Angriff eines großen Riesenkalmars im Golf von Mexiko.
Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie das Tier einen Teil der Unterwasserkamera attackiert und umschlungen hält. Selbst Versuche, es mit einem hydraulischen Roboterarm zu vertreiben, sind vergebens.
Aufgrund mangelnder Größenangaben ist eine genaue Einschätzung darüber, ob es sich um einen Riesen- oder gar um einen Koloss-Kalmar handelt, bislang nicht möglich. Die bislang bekannte Verbreitung der Koloss-Kalmare, die hauptsächlich aus antarktischen Gewässern bekannt sind, spricht jedoch eher dafür, dass es sich um ein Exemplar der weltweit verbreiteten Riesenkalmare (Architeuthidae) oder eine Humboldt-Kalmar handelt.
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Über die Maximalgröße, die von den Kopffüßlern erreicht werden kann, sind sich selbst Experten uneins. Das Hauptproblem bei dieser Frage besteht durch die unterschiedlichen Abmessungsverfahren aufgrund der enormen Dehnfähigkeit der Fangarme. Aus diesem Grund werden denn auch in der Regel lediglich die eigentliche Hauptkörperlänge (Mantellänge) angegeben. Laut Wikipedia lag die größte belegte Mantellänge eines Riesenkalmars bei 2,25 Metern, wobei Riesenkalmare in Ausnahmefällen eine Standardlänge (die Kopf und Fangarme einschließt) von 5 Metern erreichen. Das größte bislang bekannte Exemplar hatte eine Gesamtlänge (Mantel und Arme) von 13 Metern.

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Berichte über riesige Kraken und Tintenfische von den meisten Wissenschaftlern als Seemannsgarn abgetan und ins Reich der Märchen und Fabeln verbannt. Obwohl es bereits zuvor Kadaverfunde der Tiere gegeben hatte, änderte sich diese Einstellung erst im Jahre 1854, als auf Jütland in Dänemark ein gestrandetes Tier durch dem Naturforscher Japetus Steenstrup untersucht wurde und dieser den Fund erstmals detailliert unter dem Namen Architeuthis dux wissenschaftlich beschrieb.
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28. Noveber 2008
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