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Donnerstag, 29. Januar 2009

Londons Bürgermeister setzt sich für UFO-Hacker McKinnon ein

Boris Johnson | Copyright: adamprocter2006 / CreativeCommonsSA

London/ England - Während die Entscheidung über die Auslieferung des geständigen so genannten UFO-Hackers Gray McKinnon mit einer Verfahrensprüfung und einer bis Mitte März zu erwartenden Entscheidung der britischen Anklagebehörde über ein Verfahren in England, langsam in die wirklich letzte Runde geht, (...wir berichteten) hat sich nun Londons Bürgermeister Boris Johnson in die Diskussion eingemischt und fordert vom neuen US-Präsidenten persönlich, dem "Irrsinn" um den ganzen Fall ein Ende zu machen.

In seiner wöchentlichen Kolumne im "Daily Telegraph" hatte Johnson die neue US-Regierung dazu aufgefordert "auch dieses letzte Stück neonkonservativen Irrsinns" endlich abzuschließen und besonders auch die britische Regierung selbst angegriffen, die die Auslieferung des am Asperger Syndrom (einer Form von Autismus) leidenden McKinnon überhaupt erst ermächtigt habe.

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In den USA drohen McKinnon 70 Jahre Haft, nachdem er in 97 Computer von US-Regierung, -Verteidigungsministerium und NASA eingedrungen war, um hier - nach seinen Worten sogar erfolgreich - nach geheimen Beweisen für UFOs und Außerirdische zu suchen.

Obama, so der Londoner Bürgermeister, könne die ganze Sache mit einem Federstrich aus der Welt schaffen. McKinnon sei noch nicht einmal ein richtiger Hacker gewesen. McKinnon habe auf gut Glück unterschiedliche Passwörter eingegeben, um Zugang zu sonst geschützten Bereichen von Computernetzwerken zu erlangen. Zudem seien die von McKinnon durchsuchten Systeme so schlecht, teilweise gar nicht oder nur mit allzu offenkundigen Passwörtern versehen gewesen. McKinnon, so Johnson weiter, sei zudem derart naiv vorgegangen, dass er sogar unter Verwendung seiner eigenen E-Mailadresse Nachrichten auf den Systemen hinterlassen habe, weswegen er 2001 auch dingfest gemacht werden konnte.

In dem von ihm gehackten Systemen, will er Informationen und Beweise für außerirdische Technologie, eine Liste "mit Namen außerirdischer Offiziere, Schiffe und Güterverkehr", sowie ein Bild eines "UFOs mit perfekter, glatter Oberfläche" gefunden haben.

Auf Rechnern der NASA gebe es zudem Beweise, dass aus deren Aufnahmen UFOs absichtlich herausretuschiert wurden und werden, wie er in einem Interview mit der BBC bestätigt. Allerdings gehen McKinnons Aussagen kaum über bereits bekannte Inhalte anderer Verschwörungstheorien hinaus.

"Es ist brutal, verrückt und falsch auch nur in Erwägung zu ziehen, McKinnon an die USA auszuliefern. Um Himmels willen, bei ihm wurde das Asperger Syndrom diagnostiziert" Wie kann eine britische Regierung derart pathetisch und kopflos über das Interesse und Wohlbefinden seiner eigenen Bürger hinweg eine solche Auslieferung zulassen?"

Nachdem Obama die Schließung von Geheimgefängnissen und Guantánamo angeordnet habe, sei es nun auch an der Zeit, die "verrückte [Auslieferungs-] Forderung" [der USA] zu beenden. Glaube man den US-Militärs, so habe McKinnon die Nationale Sicherheit der USA in größerem Maße bedroht und geschadet, als alle Guantánamo-Häftlinge zusammen, wundert sich Johnson abschließend.

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / telegraph.co.uk
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