Stabilisierte Filmsequenz aus dem Patterson-Gimlin-Film | Quelle: anomalymagazine.com
USA - Seit Ende der 1960er Jahre sorgt eine Filmsequenz für Aufsehen und kontroverse Diskussionen darüber, ob es sich bei dem zu sehenden Wesen tatsächlich um einen echten Bigfoot handelt, oder ob es nicht mehr zeigt, als einen Menschen in einem Affenkostüm. Zahlreiche Experten sind sich nach eingehender Analyse der Aufnahmen mittlerweile darüber einig, dass eine Fälschung nahezu ausgeschlossen werden kann. Diese Ansicht stützt nun auch eine neue Analyse durch den Anthropologen Noah David Henson.
Auf "AnomalyMagazine.com" legt Henson seine Arbeit ausführlich dar und knüpft dabei an eine forensische Analyse von J. Glickman vom American College of Forensic Examiniers (ACFE), veröffentlicht 1998 vom North American Science Institute (NASI), an.
Schon Glickman schlussfolgerte, dass trotz jahrelanger Detailanalysen der so genannte Patterson-Gimlin-Film sich immer noch einer Erklärung widersetze. Zwar könne eine Fälschung nicht gänzlich ausgeschlossen werden, doch würden die sich aus den Aufnahmen ableitenden Details und Merkmale nicht nur einen hohen finanziellen Aufwand, sondern auch komplexes Expertenwissen in unterschiedlichen Disziplinen wie Biologie, Anatomie, Biomechanik, Morphologie, Materialwissenschaften und der Herstellung von Special-Effects voraussetzen, wie sie die Möglichkeiten der Kamerazeugen Roger Patterson und Bob Gimlin deutlich übersteigen.
Bildstabilisierte Detailanalyse des Patterson-Gimlin-Films von 1967
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Ähnlich wie Glickman, so kommt auch Henson zu der Einschätzung, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um einen Menschen in einem Affenkostüm handelt, sondern um ein der Wissenschaft bislang nicht bekanntes, nicht klassifiziertes Tier - wahrscheinlich um einen affen- oder menschenartigen Primaten - das in den Weiten der nordamerikanischen Wälder lebt.
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Bis zu seinem Tod im Jahre 1972 schwor Roger Patterson immer wieder, dass die Aufnahmen seines Filmes authentisch und nicht gestellt seien. Auch Bob Gimlin widerspricht bis heute den Behauptungen von Skeptikern, dass er und Patterson den Film absichtlich gestellt hätten und auf den Aufnahmen lediglich „ein Mann im Affenkostüm“ zu sehen sei. Nur ein einziges Mal ließ sich Gimlin in einem Interview von 1999 zu einer leicht kritischen Äußerung verleiten, als er erklärte, dass er selbst immer geglaubt habe, niemand könne ihn reinlegen. Jetzt, im fortgeschrittenen Alter, könne er sich aber vorstellen, dass Patterson – so er dies beabsichtigt und gut geplant hätte – ein solches Vorhaben vielleicht doch gelungen sein könnte.
Ausführliche Informationen zum Patterson-Gimlin-Film finden Sie HIER
HIER finden Sie die vollständige Analyse von Noah David Henson
HIER finden Sie die Analyse von J. Glickman
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / anomalymagazine.com