
Urborough/ England - Bei Renovierungsarbeiten seiner 400 Jahre alten Cottage machte Richard Parson in Urborough nahe Plymouth, in der englischen Grafschaft Devon, einen ungewöhnlichen, bizarren und zugleich historisch bedeutsamen Fund. In die Wand des heutigen Badezimmers war der mumifizierte Kadaver einer Katze eingemauert worden. Noch bis in unsere Tage weiß eine lokale Legende von diesem Ereignis zu berichten.
Wie es die Folklore erzählt, soll der Katzenleichnam vor rund 400 Jahren in dem Gemäuer platziert worden sein, um das Haus vor Hexen zu schützen. Von den Nachbarn erfuhr Parson nach dem Fund, dass die Mumie vor 20 Jahren bereits schon einmal gefunden, jedoch umgehend wieder eingemauert worden war. Neben der Katze soll im Haus auch ein Kinderschuh verborgen sein, der - von einem ehemaligen Besitzer, einem Schuster, hier platziert - dem damals Glück bringen sollte.
Nachdem er die Katzen-Mumie ursprünglich schon entsorgen wollte, hat Parson sich nun offenbar ebenfalls dazu entschlossen, diese wieder zurück in das Mauerwerk einbringen zu lassen: "Ich selbst bin zwar nicht abergläubisch, aber die Katze gehört zur Geschichte des Dorfes und verleiht unserem Anwesen zudem einen gewissen Charm."
Laut einem Bericht der BBC zeigt sich auch die Hexen- und Magie-Expertin Dr. Marian Gibson von der University of Exeter von dem Fund fasziniert und bestätigt, dass derartige Rituale zur damaligen Zeit üblichen waren, um Häuser vor Unglück und Zauberflüchen zu schützen.
Richard Parson sieht den bizarren Fund derweil eher mit Humor: "Was mich anbetrifft so kann ich nur sagen, dass der Zauber offenbar gewirkt hat. Bislang habe ich keine Probleme mit Hexen gehabt."
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / bbc.co.uk