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Montag, 22. Juni 2009

Weitere Fälle mysteriöser Tier-Regen in ganz Japan

Fischregen, Holzschnitt von O. Magnus 1555 | Copyright: Public Domain

Japan - Seit japanische und internationale Medien Anfang Juni 2009 über Fälle von plötzlichen Kaulquappen-Regen in der Präfektur Ishikawa berichteten, die sich selbst Meteorologen nicht erklären konnten (...wir berichteten), kam es zu zahlreichen weiteren ähnlich gearteten Vorfällen im ganzen Land.

So berichtet etwa "JapanTimes.co.jp" über den Fund von 13 toten Kaulquappen am Morgen des 15. Juni in Miyoshi in der Präfektur Hiroshima. Die Tiere waren sowohl auf einem Rasen als auch auf einem Parkplatz auf einer Fläche von rund 20 Metern verteilt. Bereits am Samstag zuvor fand ein Lehrer in Hamamatsu, Präfektur Shiuouka, mehr als 30 toter Kaulquappen auf einem Umkreis von ebenfalls rund 20 Metern auf einem Sportplatz der Seien Mädchenhochschule und in der Präfektur Iwate, und in einem Getreidefeld nahe Shiwa entdeckte eine 67-jährige Frau ein Dutzend kleiner, teilweise noch zappelnder Fische auf den Pflanzen liegend vor, nachdem sie zuvor ein plötzliches Plätschergeräusch vernommen hatte.

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"Mdn.Mainichi.jp" berichtet hingegen von der Entdeckung von rund 40 bereits ausgetrockneten Fröschen und Kaulquappen auf einem Tennisplatz der Mädchenschule von Hamamatsu. Die Tiere, so berichtet eine Biologielehrerin, sahen teilweise zerdrückt aus, so, "als seien sie aus großer Höhe vom Himmel gefallen".

Auch der britische "The Guardian" berichtete über die unterschiedlichen Fälle und streicht den Fund von 13 kleiner Karauschen (Karpfenfische) auf dem Dach eines Trucks in der Ishikawa Präfektur heraus. Auch in anderen Landesteilen sollen die Wassertierchen teilweise auf Windschutzscheiben, Schulplätze und Autodächer geregnet sein.

Neben den mysteriösen Funden selbst gibt es auch direkte Zeugenberichte über das Herabfallen der Tiere. So berichtete die wiederum die "Japan Times" von der Beobachtung einer Frau in der Präfektur Miyagi, welche die Tiere direkt vom Himmel fallen gesehen haben will. Auch eine 74-jährige Zeugin aus Taiwa beobachtete am vergangenen Montag, wie rund 50 Kaulquappen vom Himmel herab in ihrem Garten und auf ihrem Dach gelandet seien.

Weiterhin zeigen sich die lokalen Meteorologen ratlos – nicht zuletzt auch über die spontane Häufung der Vorfälle. Neben einer meteorologischen Erklärung, die Winde und Wirbel für das Aufnehmen von Wassermassen und damit zugleich der darin enthaltenen Kleintiere verantwortlich macht, bemühen einige besonders kritische Zeitgenossen weiterhin die wohl kurioseste Erklärung der bizarren und schon seit Jahrhunderten immer wieder berichteten Phänomene und glauben, dass Vögel, die die Frösche, Fische und Kaulquappen zuvor gefressen hatten, diese plötzlich auf einmal im Flug wieder ausgespieen haben.

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Meteorologen: Kaulquappen-Regen in Japan kein meteorologisches Phänomen
11. Juni 2009

Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / japantimes.co.jp / guardian.co.uk / mdn.mainichi.jp


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