
Burlington/ USA - Der Lake Champlain, ein Binnensee gelegen zwischen den US-Bundesstaaten Vermont, New York und der Kanadischen Provinz Quebec, gilt schon in den Indianerlegenden als Heimat eines Seeungeheuers, das im Volksmund liebevoll "Champ" genannt wird. Bei der Erforschung des Ökosystems des Sees ist eine Biologin nun auf Bio-Sonar-Signale im See gestoßen, die jedoch von keinem bekannten Bewohner des Champlainsees stammen können.
Elizabeth von Muggenthaler vom "Fauna Communications Research Institute" in North Carolina ist für ihre Forschungen auf dem Gebiet der Bio-Akustik und ist für ihre Entdeckungen bekannt, dass auch Okapis, Giraffen und Nashörner Infraschall zur Kommunikation nutzen. 1992 sorgte sie für Aufsehen, als es ihr gelang den walartigen "Jagdgesang" des seltenen Sumatra-Nashorns aufzeichnen.
Aktuell hat sich Muggenthaler Unterwasserortungen im Lake Champlain angenommen und wird heute erste Ergebnisse auf einem Vortrag am "ECHO Lake Aquarium and Science Center" präsentieren.

Unter dem Titel "Lake Champlain - Home To A Mystery Animal?" (Lake Champlain - Heimat eines mysteriösen Tieres?") wird sie die von ihrem Team im See georteten Bio-Sonar-Signale diskutieren. "Nur Delphine und Wale nutzen ein biologisches Echolot-System zur Kommunikation und Ortung unter Wasser. Im Champlainsee gibt es jedoch keine der beiden Tierarten. Welches Wesen verursacht dann also die hochfrequenten Töne?", fragt die Vortragsankündigung der Veranstaltung.
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28. Mai 2009

3. Juni 2009
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / echovermont.org / cryptomundo.com