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Dienstag, 1. September 2009

Neues Video: "Wilder Mann" in Polen gefilmt?

Standbild aus dem Video | Copyright: Piotr Kowalski, nautilus.org.pl

Czarny Staw/ Polen - Urlauber aus Warschau wollen im polnischen Teil des Tatra-Gebirges ein Wesen gesehen und gefilmt haben, auf das die alte Vorstellung des "Wilden Mannes" wohl am ehesten zutrifft. Möglicherweise die lokale Variante von Yeti und Bigfoot, so kann auch dieses Wesen auf eine lange Tradition von Sagen und Legenden zurückblicken. Das Video wird derzeit von polnischen Forschern untersucht.

Neben den zahlreichen Geschichten um Wilde Menschen in diesem Ausläufer der Karpaten stellt das Video den ersten angeblichen Bildbeweis für die Existenz der Kryptiden in diesem Teil Europas dar.


Klicken Sie auf die Bildmitte, um das Video zu starten

Laut Medienberichten (u.a. in der polnischen Boulevardpresse "Super Express") war Piotr Kowalski (27) in dem Gebirge auf Wanderung, als er zunächst auf eine Bergziege aufmerksam geworden sein will und aus diesem Grund zu filmen begann. Plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt, als eine menschenartige dunkle Gestalt hinter einem Felsen auftaucht.

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Kowalskis Aufnahmen wurden den polnischen Forschern der "Nautilus Foundation" (nautilus.org.pl) übergeben, einer Forschergruppe um Robert Bernatowicz, die sich mit der Untersuchung und Erforschung zahlreicher grenzwissenschaftlicher Phänomene in Polen beschäftigt.

Da die Aufnahmen sehr stark verwackelt sind, dürfte es jedoch schwer werden, exakte Bildinformationen auswerten zu können, die genaueres über die Identität des gefilmten Wesens verraten könnten. Sicher ist, das Wesen bewegt sich auf zwei Beinen und scheint affenartig behaart zu sein. Kritiker vermuten indes eine Person im Affenkostüm hinter dem Film.

Hintergrund: Der Wilde Mann - Europas Bigfoot?
Spätestens seit dem frühen Mittelalter ist der sogenannnte Wilde Mann im Volksglauben des germanischen und slawischen Sprachraums ein fester Begriff. Das anthropomorphe Wesen wird als einzelgängerischer, mit Riesenkräften ausgestatteter, stark behaarter, nackter oder nur mit Moos oder Laub bekleideter Urmensch beschrieben und in zahlreichen Gemälden dargestellt. Seine Lebensweise galt einerseits als halbtierisch und primitiv, andererseits aber auch als paradiesisch und naturverbunden. Für seinen bevorzugten Aufenthaltsort hielt man unbewohnte oder unbewohnbare Wald- und Berggebiete.

"Kampf im Wald", historische Darstellung eines Wilden Mannes, von Hans Burgkmair um 1500 | Copyright: Public Domain

Kryptozoologen, Forscher also, die sich der Erforschung noch unbekannter und von der Wissenschaft unbeschriebener, jedoch anhand von Folklore, Legenden und Augenzeugenberichte beschriebener Tiere, so genannte Kryptiden (bspw. Nessie, Bigfoot, Yeti), beschäftigen, vermuten hinter den Geschichten von den wilden Waldmenschen Europas die hiesige Variante von Bigfoot und Yeti.

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