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Mittwoch, 2. September 2009

Vorsicht Falle #2: Neue iPhone-Anwendung zaubert falsche UFOs auf Handy-Fotos

Beispiele von mit "Camera UFO" gemachter Fotos | Copyright: cameraufo.com

USA - Eine neue Anwendung für das Apple-Mobiltelefon "iPhone" sorgt für Kontroversen unter UFO-Interessierten und –Forschern, zaubert es doch erstaunlich gute UFOs über die mit der integrierten Kamera aufgenommenen Bildausschnitte. Einmal mehr zeigt sich, wie vorsichtig und sorgfältig UFO-Forscher heutzutage sein müssen, wenn es um die Beurteilung von fotografischen UFO-Beweisen geht.

Im iPhone AppStore selbst als "UFO Prank" (UFO-Schwindel) bezeichnet, erlaubt die Anwendung "CameraUFO" das Einblenden von 21 UFO-Formen von der metallisch wirkenden fliegenden Untertasse bis hin zum energetisch leuchtenden Flugobjekt. Stimmt dann auch noch der gewählte Bildausschnitt mit der Position des eingeblendeten UFOs überein, kann das Ergebnis auf den ersten Blick täuschend echt erscheinen, obwohl die Technologie hierzu relativ einfach ist.

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Nachdem bereits einige "Spaßvögel" Fotos, die mit "CameraUFO" erstellt wurden als echte UFO-Beweise im Internet verbreitet haben, warnen nicht nur UFO-Forscher vor der Gefahr, mit diesen Bildern aufs Glatteis geführt zu werden. Auch die Hersteller der Anwendung geben im AppStore einen Warnhinweis, dass die Bilder durchaus für echt gehalten wurden und werden können.

Einmal mehr zeigt sich, wie sorgfältig UFO-Forscher aber auch UFO-Kritiker sein müssen, wenn es um Fotobeweise für UFO-Sichtungen geht. Eine ebenso ehrliche wie ausführliche Zeugenbefragung und -einschätzung, Vorort-Recherche und Abgleich mit bekannten natürlich, technologischen und computergenerierten UFO-Stimuli ist einmal mehr unumgänglich.

Vom gleichen Hersteller gibt es auch die sogenannte "GhostCamera", wenn nach dem gleichen Prinzip der UFO-Applikation digital gespensterhafte Fratzen und schemenhafte Gestalten in die Fotos montiert werden. Eine ganz ähnliche Anwendung gibt es hinzu für Wegwerf-Analogkameras (...wir berichteten).

Hinweis der Redaktion: Wer absichtlich und wissentlich derartig oder mit anderen Methoden erstellte Fotos an UFO-Forscher unter falscher Vorgabe weiterleitet, muss gegebenenfalls mit Schadensersatzforderungen rechen.

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / cameraufo.com

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