
Genf/ Schweiz – Erneut hat ein Störfall zur Notabschaltung des Teilchenbeschleunigers LHC geführt. Waren es zuvor gravierende technische Probleme, so sorgte aktuell ein einfachen Stück Baguette dafür, dass sich eine Kühleinheit der sogenannten "Gottesmaschine" in der die Wissenschaftler schon bald den Urknall simulieren und dabei exotische Partikel entstehen lassen wollen, überhitzt hatte.
Wahrscheinlich wurde das Stück Weißbrot von einem Vogel in die Anlage gebracht und geriet so in das Hochspannungskühlagregat. Doch diesem kuriosen Störfall nicht genug, er wurde hinzu auch nicht von den LHC-Technikern selbst, sondern von Fans des "Large Hardon Colliders", die Online auf die steigenden Temperaturen aufmerksam wurden, entdeckt.
Die britischen Tageszeitung "Daily Mail" zitiert die Einschätzung von Experten, wonach das Problem bei geplantem vollständigem Betrieb der Anlage zu eine Ausfall von mehren Monaten hätte führen können.
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Bereits zuvor hatte der Start des Teilchenbeschleunigers immer wieder aufgrund kleinerer und größere Störfälle und Probleme verschoben werden müssen. Kritiker warnen zudem davor, dass während der Experimente gefährliche Teilchen bis hin zu schwarzen Löchern erzeugt werden könnten (...wir berichteten). Höhepunkt der kontroversen Diskussionen um dem LHC war eine erst kürzlich veröffentlichte Quantentheorie, wonach die von den Wissenschaftlern erhofften Teilchen derart wieder die Natur seien, dass sie selbst aus der Zukunft heraus durch "unerwartete natürliche Ereignisse" den erfolgreichen Start der LHC-Experimente und somit die eigenen Entstehung verhindern werden würden (...wir berichteten).
Bleibt die Frage: Wie können Vögel, die nicht nur Weißbrot in die milliardenteure Anlage bringen könnten, ins Allerheiligste der Anlage gelangen und derartige Störfälle verursachen?
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / dailymail.co.uk