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Donnerstag, 10. März 2011

Genuss von Äpfeln verlängert Lebenspanne um 10 Prozent

Äpfel | Copyright: grenzwissenschaft-aktuell.de

Washington/ USA - Eine aktuell von der "American Chemical Society" veröffentlichte Studie belegt, dass Antioxidantien in Äpfeln in Tiertests die durchschnittliche Lebensspanne um rund 10 Prozent verlängert.

Zwar wurde das erstaunliche Ergebnis bislang nur im Test mit Fruchtfliegen erreicht, doch zeigen sich die beteiligten Forscher überzeugt davon, dass sich der Konsum von Äpfeln in ähnlich vitalisierender Form auch auf den Menschen auswirkt. Tatsächlich belegen weitere Studien den Effekt von Antioxidantien auch bei anderen Tieren.

Wie die Wissenschaftler um Zhen-Yu Chen aktuell im "Journal of Agricultural and Food Chemistry" berichten, schädigen sogenannte Freie Radikale Substanzen im Körper und fördern somit unter anderem auch den Alterungsprozess. Antioxidantien sind dafür bekannt, diesen Effekt zu mindern. Obst und Gemüse, besonders jenes mit starken Farben wie Tomaten, Broccoli, Heidelbeeren und eben auch Äpfel, sind eine natürlich Quelle diese Oxidationshemmer.

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Schon eine frühere Tierstudie hatte aufgezeigt, dass ein Apfel am Tag die durchschnittliche Lebensspanne der Testtiere steigert. In der aktuellen Studie untersuchten die Forscher ob auch andere Antioxidantien in Äpfeln, sogenannte Polyphenole, sich in gleicher belebender Weise auch auf Fruchtfliegen auswirken.

Das Ergebnis: Die Polyphenole verlängerten nicht nur die Lebenserwartung der Fliegen sondern führte auch dazu, die Geh-, Kletter- und Bewegungsfähigkeit der Tiere länger aufrecht zu erhalten. Zusätzlich stellten die Forscher fest, dass die Apfeldiät den Gehalt weiterer biochemischer Substanzen, wie sie in älteren Fruchtfliegen gefunden und sogar als Altersmarker genutzt wurden, reduziert hatte.

Chen und seine Kollegen erläutern in ihrer Studie, dass ihre Ergebnisse jene früherer Untersuchungen bestätigen, wenn beispielsweise ein regelmäßiger Apfelkonsum bei Frauen zu einer Reduzierung des Risikos an Herzkrankheiten zu erleiden, um 13 bis 22 Prozent führte.

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / portal.acs.org
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