
La Silla/ Chile - Mit dem "New Technology Telescope" an der Europäischen Südsternwarte (ESO) in der chilenischen Atacamawüste haben Astronomen erneut den planetarischen Nebel "NGC 5189" abgelichtet. Die S-Form des Nebels erinnert dabei unweigerlich an die Darstellung eines Chinesischen Drachens.
Tatsächlich handelt es sich bei dem farbenprächtigen Nebel um Gase (Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff) eines sterbenden Sterns von weniger als acht Sonnenmassen, der seine äußersten Schichten ins All hinausbläst und so den Nebel erzeugt.

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Einige dieser Sternenreste sind nahezu rund - gleichen gigantischen Seifenblasen, andere nehmen jedoch komplexere Formen an. Besonders die S-Form von "NGC 5189" ist für Astronomen besonders interessant, da die Prozesse, die einen einst kugelförmigen Stern in eine derartige Form bringt, noch kaum verstanden und Inhalt astronomischer Kontroversen sind. Eine mögliche Erklärung könnte in einem unsichtbaren Begleiter des sterbenden Sterns liegen, dessen Umlauf die komplexen Bahnkurven des sichtbaren Stern erzeugen.
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Astrofotografie: Gott malt mit Sternenstaub
17. Oktober 2010
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / eso.org