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Samstag, 16. August 2008

Enttäuschend: Wenig Neues auf Bigfoot-Konferenz

Foto des angeblichen toten Bigfoot | Copyright: searchingforbigfoot.com

Palo Alto/ USA - Die Pressekonferenz, auf der die Bigfoot-Jäger Tom Biscardi, Rock, Matt Whitton und Rick Dyer zuvor umfassende Beweise für die Existenz eines toten Bigfoot angekündigt hatten, konnte die geweckten Erwartungen nicht erfüllen.

Präsentiert wurden lediglich die bereits bekannten Fotos des angeblichen toten Bigfoot in der Kühltruhe, eine Nahaufnahme der Mundpartie samt Zähne und Zunge, sowie eine unscharfe Aufnahme eins angeblich lebenden Bigfoot und die Ergebnisse einer ersten DNA-Untersuchung.

Nahaufnahme der Mundpartie mit heraushängender Zunge | Copyright: searchingforbigfoot.com

Mit der Nahaufnahme der Mundpartie wollten die selbsternannten Bigfoot-Jäger und Biscardi beweisen, dass es sich bei dem Wesen auf vorab veröffentlichten Foto nicht um das von viele Beobachtern vermutete Kostüm handelt (...wir berichteten). Doch erneut bleibt das Foto seine Aussagekraft schuldig.

Angeblicher Bigfoot im Unterholz... | Copyright: searchingforbigfoot.com

Gleiches gilt für die Aufnahme des angeblich lebenden Bigfoot, welche sich in keinster Weise von zahlreichen anderen unscharfen und vieldeutigen angeblichen Aufnahmen des mysteriösen Waldmenschen unterschiedet. Wir erinnern uns: In ihren fragwürdigen Youtube-Videos hatten die Bigfoot-Tracker immer wieder von eindeutigen und klaren Foto-und Filmaufnahmen der lebenden Bigfoot-Familie gesprochen - gezeigt wurden diese zumindest in Palo Alto nicht.

Ebenso präsentiert wurde eine E-Mail von Curt Nelson von der "University of Minnesota", in der die ersten Ergebnisse der Analysen von drei Gewebeproben des angeblichen Bigfoot erläutert wurden. Demnach erwies sich eine der Proben eindeutig als menschlich, eine weitere Probe der Innereien stammte zu 96 Prozent von einem Opossum, das - so Biscardi - möglicherweise von dem Kadaver gefressen habe, und die dritte konnte aufgrund technischer Probleme nicht zugeordnet werden.

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Was blieb war die Ankündigung des Trios, dass am kommenden Montag eine Autopsie durch hochrangige Wissenschaftler und Experten durchgeführt werden soll. Diese werde dann auch ausführlich dokumentiert. Unter anderem soll es sich bei den Wissenschaftlern um Professor Richard Klein von der "Stanford University" und um russische Experten handeln. Unter anderem soll die Autopsie von Fox-News gefilmt werden dürfen.

Kurz um: Die angekündigten Versprechen wurden nicht eingehalten und die erweckten Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Von aussagekräftigen Beweisen für die tatsächliche Existenz des Bigfoot-Leichnams sind wir genau so weit entfernt, wie vor der Pressekonferenz.

In den kommenden Tagen werden wir weiterhin über die Auswertung der Pressekonferenz durch Experten wie Loren Coleman und Jeff Meldrum und natürlich über die angekündigte Autopsie berichten.

HIER finden Sie einen Mitschnitt der Pressekonferenz

Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de
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