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Dienstag, 4. August 2009

Mysteriöse Ziegensauger in Namibia

Archiv: Hausziege | Copyright: Public Domain

Ongwediva/ Namibia - Dorfbewohner in der Region Oshana in Nordzentralnamibia fürchten sich derzeit vor mysteriösen Kreaturen, die Ziegen und Rinder anfallen und das Blut aussagen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Aberglaube oder Folklore - bislang sind mehr als 20 Tiere den nächtlichen Angreifern zum Opfer gefallen.

Besonders in den Dörfern Onheleiwa, Oidiva und Oikango geht die Angst und die Ungewissheit darüber um, was genau für die Übergriffe auf das Vieh verantwortlich ist.

Währen die Dorfbewohner an Hexenzauber glauben und einen älteren Mann und dessen Schwester aus Onheleiwa für die Halter der blutsaugenden Wesen halten, hat die sich auch lokale Polizei der Vorfälle angenommen und bereits Fußspuren der vermeintlich mysteriösen Angreifer untersucht. Diese seien deutlich größer als die von Hunden, zitiert " newera.com.na" eine Polizeisprecherin. Identifizieren konnten die Beamten die Verursacher der Spuren bislang jedoch noch nicht: "Wir haben die Spuren bis zu einem Ort verfolgt, wo sie plötzlich endeten. Es ist schwer zu erklären, was hier vorgefallen ist. Es hat nahezu den Anschein, als seien die Kreaturen nach oben in die Luft geklettert."

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Derweil gehen die Übergriffe weiter, eine Bäuerin hat bereits ihren gesamten Viehbestand verloren und besitzt nun nur noch zwei junge Zicklein. Alleine am 3. Juli, so berichtet Olivia Shikongo seien drei ihrer Ziegen verschwunden. "Alles was wir noch vorfanden, waren die Hufspuren der Tiere, die ebenso wie jene der Angreifer plötzlich endeten: Es sah gerade so aus, als hätten sich die Tiere regelrecht in Luft aufgelöst". In anderen Fällen fanden sich lediglich abgetrennte Köpfe oder Ziegen mit aufgerissenen Bäuchen, aus welchen Innereien und Organe entfernt worden waren.

Mittlerweile wollen Zeugen die Angreifer auch gesehen haben und beschrieben diese als tigerartig. Glaubt man den Augenzeugenberichten weiter, so scheinen die mysteriösen Angreifer an Menschen selbst kein Interesse zu zeigen. Begegne man ihnen des Nachts, würden diese sich ganz still verhalten und die Menschen passieren lassen, ohne sie anzugreifen.

Auch aus anderen Teilen der Welt werden immer wieder ähnliche Vorfälle berichtet. In Mittel- und Südamerika zum Beispiel ist immer wieder vom "Chupa Cabra" (Ziegensauger) die Rede, wenn vor allem Ziegen und kleinres Vieh blutleer aufgefunden werden und sich lediglich kleine Bissspuren an den Hälsen der Tiere finden lassen. Ob hier eine Verbindung zu den Vorfällen in Namibia besteht, ist bislang noch unklar.


Quellen: newera.com.na / grenzwissenschaft.aktuell.de


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