https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de


Freitag, 6. Juli 2007

SOWJETISCHES GEHEIMPROJEKT: RUSSEN WOLLTEN 1974 BEMANNT ZUM MARS

Archiv: Planet Mars | Copyright: NASA/ESA

Moskau/ Russland – In dem jetzt erschienen Buch „ Marsianskij Projekt S. P. Koroljowa“ beschreibt der Wladimir Bugrow ein supergeheimes Projekt, mit dem die Sowjetunion bereits in den 1960er Jahren planten, 1974 eine bemannte Mission zum Mars zu schicken.

Wie der „Spiegel“ schreibt, sollte die russische Mondrakete „N1“ ursprünglich Kosmonauten zum Roten Planeten transportieren. Dieses Projekt sei, so Bugrow, derart geheim gewesen, dass selbst einige Stellvertreter des N1-Chefkonstrukteurs Sergej Koroljow nichts davon gewusst haben sollen.

Der Autor will nach einer Aussage selbst maßgeblich am sowjetischen Marsprojekt beteiligt gewesen sein. In Anbetracht des amerikanischen Mondprojekts, seien die russischen Pläne dann auf Drängen von Parteichef Chruschtschow in ein Mondprogramm umgewandelt worden, um diesen nicht den Amerikanern zu überlassen.

Bugrows liefert somit erstmals konkretere Angaben zu bereist bekannten Plänen der Sowjetunion mit der N1 eine Trägerrakete zu entwickelt, die – so Koroljow - „sowohl den Mars, als auch die USA erreichen könnten“.

Bis 1967 sollten die Raketenwissenschaftler Raketensysteme entwickeln, die – mit einer Startmasse von bis zu 2000 Tonnen und Nutzlasten bis zu 80 Tonnen, einen bemannten Marsflug gewährleisten sollten.

Quelle: spiegel.de
Copyright: grenzwissenschaft-aktuell.de
(falls nicht anders angegeben)


Für die Inhalte externer Links übernehmen wir keine Verantwortung oder Haftung.


WEITERE MELDUNGEN finden Sie auf unserer STARTSEITE