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Dienstag, 15. Juli 2008

Bergen die Tunnel unter Sonnenpyramide die Geheimnisse von Teotihuacán?

Blick auf die Sonnenpyramide von Teotihuacán | Copyright: W. Anderhub

Teotihuacán/ Mexiko - Das 1971 entdeckte Tunnelsystem unterhalb der Sonnenpyramide von Teotihuacán regt die Phantasien von Archäologen an. Eine neue Erkundung der Gänge und Kammern könnte Aufschlüsse darüber bergen, wer die frühzeitliche Mega-City tatsächlich erbaut hat und warum sie verlassen wurde.

Mit seinen zahlreichen Tempeln und Pyramide war Teotihuacán einst die größte Stadt der amerikanischen Kontinente und möglicherweise sogar weltweit. Dennoch wissen Archäologen heute nur noch relativ wenig über die Ursprünge de frühen Mega-City, in der bis zu 200.000 Menschen lebten und die zwischen 100 und 650 n. Chr. das dominierende kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mesoamerikas darstellte. So ist unter anderem noch unklar, von wem die Stadtanlage, die später auch von den Azteken genutzt und als "der Ort, an dem der Mensch zu Gott wird" (Teotihuacán) benannt wurde, ursprünglich errichtet und warum sie um 750 nahezu schlagartig verlassen wurde.

Wie der "Daily Telegraph" berichtet, glaubt ein Team internationaler Archäologen um den archäologischen Leiter von Teotihuacán, Alejandro Sarabia, dass möglicherweise viele Antworten in einer bislang unerforschten Kammer unter der sogenannten Sonnenpyramide zu finden sind. Ende Juli soll nun das Tunnel- und Höhlensystem unter der Pyramide erforscht werden.

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1971 entdeckt, wurde die Tunelanlage lange Zeit als natürlichen Ursprungs betrachtet und nicht erforscht. Nachdem sich die Tunnel und Höhlen doch als künstliche Anlage erwiesen, sollen sie nun erneut erkundet werden.

Die Forscher gehen davon aus, dass es sich bei der Anlage um einen der heiligsten Orte Teotihuacáns handeln könnte und erhoffen sich dementsprechend Aufschlüsse über die kulturelle Geschichte der Stadt.

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / telegraph.co.uk
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