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Donnerstag, 11. Juni 2009

Meteorologen: Kaulquappen-Regen in Japan kein meteorologisches Phänomen

Archiv: Kaulquappen | Copyright: Tarquin/GNU FDL

Nanao/ Japan - In dem japanischen Küstenstädtchen Nanao in der Präfektur Ishikawa stehen Einwohner aber auch Meteorologen vor einem Rätsel: Es regnete lebende Kaulquappen. Selbst lokale Meteorologen bezweifeln, dass das Phänomen meteorologisch erklärt werden kann. Ähnliche Berichte gibt es indes aus der ganzen Region.

Phänomene, in welchen es meist kleinere Wassertiere wie Frösche oder Fische regnet und wie sie schon seit Jahrhunderten weltweit immer wieder berichtet werden, wurden von Wetterforschern bislang als meteorologisches Phänomen erklärt, wenn starke Winde und Wasserhosen gemeinsam mit Wassermassen auch die darin befindlichen Lebewesen aufsaugen und anderer Stelle wieder fallen lassen.

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Doch diese Erklärung wird von den meteorologischen Aufzeichnungen und Daten bezüglich der aktuellen Erscheinungen in Ishikawa nicht gestützt. Wie ein Sprecher des lokalen meteorologischen Observatoriums Kanazawa gegenüber Medienvertretern erklärte, gäbe es keine Aufzeichnungen über entsprechende meteorologische Umstände vor Ort, die den mysteriösen Kauquappenregen erklären könnten: "Ehrlich gesagt, glauben wir nicht, dass der Kaulquappen-Regen durch Wetterbedingungen erzeugt werden konnte", zitiert u. a. die Nachrichtenagentur AFP den Sprecher.

Auch die Vermutung, die Tiere könnten zuvor von Vögeln gefressen und im Flug wieder ausgespuckt worden sein, scheint sich nicht mit den Eigenschaften der aktuellen Ereignisse zu decken.

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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / telegraph.co.uk / afp.com

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