
Genf/ Schweiz - Nach monatelangen Reparaturarbeiten an dem Teilchenbeschleuniger LHC am europäischen Nuklearforschungszentrum CERN nahe Genf, steht dem Neustart der Anlage nun laut Informationen der CERN-Wissenschaftler nichts mehr im Weg. Im Gegenteil, die sogenannte "Gottesmaschine", mit der die Forscher den Urknall simulieren und dabei exotische Teilchen zu erzeugen hoffen, könnte nun jederzeit hochgefahren werden.
Schon am Samstagmorgen könnte es soweit sein, berichten die Forscher auf der Homepage von CERN. Schon zu Beginn soll zu Testzwecken ein Partikelstrahl einmal rund um die 27 Kilometer lange Beschleunigerbahn geschickt werden.
Bereits am Mittwoch wurde die Anlage zum erneuten Testbetrieb freigegeben. Wann genau dieser beginnen wird, ist bislang noch unbekannt. Zu den ersten Partikelkollisionen soll es allerdings schon innerhalb der kommenden Wochen kommen. Zunächst müsse jedoch der Partikelstrom stabilisiert werden, um einen erfolgreichen Ablauf der Experimente zu gewährleisten.
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / cern.ch