
Tucson/ USA – Nach zahlreichen technischen Problemen mit der Laboreinheit Phoenix auf dem Mars, kann die NASA nun wieder Erfolge vermelden. Die Brennkammer des Analyseofens ist voll mit Mars-Sand.
Zwar ist es gerade einmal ein Löffel voll, doch das genügt, um die kleine Kammer des Analyseofens an Bord der Laboreinheit zu füllen. Auf 1000 Grad Celsius erhitzt, sollen Phasenübergänge von festem zu flüssigem und zum gasförmigen Zustand gemessen werden. Daraus erhoffen sich die NASA-Wissenschaftler Rückschlüsse auf die chemische Zusammensetzung der Probe. Gleichzeitig analysiert der Massenspektrometer die Zusammensetzung dabei entweichender Gase.
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Zuvor hatte sich der Marsboden als zu grobkörnig erwiesen, um durch die Einlassfilter der insgesamt acht Öfen ins Innere der Brennkammern zu gelangen.
Erste Ergebnisse der jetzt laufenden Analyse des Marsbodens sollen Anfang kommender Woche vorliegen. Die NASA-Forscher erhoffen sich insbesondere darin Spuren von Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff und somit Spuren von einstigem oder aktuellem Leben auf dem Roten Planeten zu finden.
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / nasa.gov
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