
Invermoriston/ Schottland - Erneut sorgen Satellitenaufnahmen des Online-Globus "Google Earth" für Spekulationen, ist doch im von Sagen umwobenen Loch Ness eine ungewöhnliche Struktur zu sehen, in der viele Betrachter das nicht weniger sagenhafte Ungeheuer "Nessie" zu erkennen glauben.
Zwar wirkt das "Objekt" auf den ersten Blick viel eher wie ein gigantischer Riesenkrake, doch wer weiß schon genau, wie "Nessie" tatsächlich aussieht und um was es sich handelt. Die Struktur selbst hat eine Länge von rund 20 Metern und misst rund 6,2 Meter an der breitesten Stelle. Die Form scheint ein Boot als Erklärung auszuschließen und auch auf den sonstigen Karten ist an dieser Stelle im Loch Ness keine Insel oder Ähnliches verzeichnet. Lediglich bei den tentakelartigen Strukturen könnte es sich teilweise um Wellen handeln. Doch von welchem Objekt dieser Größe werden sie verursacht? Zumindest um einen Bildfehler oder Verunreinigung, wie sie beim Einlesen der Satellitenaufnahmen gerne entstehen (...wir berichteten), scheint es sich in diesem Fall nicht zu handeln.
Viele Nessie-Forscher glauben, dass es sich bei dem Ungeheuer von Loch Ness um einen bzw. eine Population überlebender urzeitlicher Meeresreptilien handeln könnte. Aufgrund der zahlreichen Augenzeugenberichte und mehr oder weniger aussagekräftigen Fotos kommen laut dieser Theorie am ehesten Plesiosaurier in Frage, doch auch diese wurden in der Regel keine 20 Meter lang.
"Loch Ness"-Experte Adrian Shine vom "Loch Ness Project" zeigte sich gegenüber englischen Medien angesichts den Webfundes interessiert: "Das ist wirklich erstaunlich", fügt jedoch hinzu, dass nun weitere Untersuchungen notwendig seien, um das abgebildete Objekt zu identifizieren.
Erst im vergangenen Mai hatte ein mit einem Bordsonar ausgestattetes Kreuzfahrtschiff ungewöhnliche Signale in See aufgezeichnet (...wir berichteten).
Das mittlerweile kontrovers diskutierte Objekt ist auf "Google Earth/Maps" unter den Koordinaten (57°12'52.12"N 4°34'14.16"W) zu finden.
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24. August 2009

28. Mai 2009
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Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / earth.google.com / telegraph.co.uk