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Donnerstag, 8. Mai 2008

Vatikan erkennt Marienerscheinung zu Laus an

Archiv: Marienerscheinung (Illu.) | Copyright: grenzwissenschaft-aktuell.de

Notre Dame du Laus/ Frankreich - Nach dreijähriger Untersuchung durch Experten des Heiligen Stuhls, hat der Vatikan eine Marienerscheinung zu Notre Dame du Laus vor mehr als 300 Jahren, und somit auch den Status des Ortes als katholischer Wallfahrtsort offiziell anerkannt.

Rund 6000 Gläubige feierten gemeinsam mit zahlreichen anwesenden Bischöfen eine Messe unter freiem Himmel und Bischof Jean-Michel di Falco, erklärte die Marienerscheinung im Namen der Kirche für übernatürlich.

1664 soll die Jungfrau Maria hier der Schäferin Benoite Rencurel an dem jetzt offiziell heiligen Ort in den ostfranzösischen Alpen zum ersten Mal erschienen sein. Die Erscheinungen der Gottesmutter sollen in der Folge dann bis zu ihrem Tod anno 1718 angedauert haben. Insgesamt soll die Jungfrau in 54 Jahren mehr als 2500 Mal - also durchschnittlich einmal Pro Woche - erschienen sei. Bereits seit 2003 haben sich zahlreiche Kirchenvertreter aus der Diözese Gap immer wieder für die Seligsprechung Rencurells ausgesprochen.

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Bereits vor der Anerkennung der Stätte, galt diese als inoffizieller Wallfahrtsort und zog jedes Jahr rund 12.000 Pilger an. Mit der jetzigen Bestätigung der Erscheinungen durch den Vatikan, entsteht in Frankreich bereits der dritte von der Kirche anerkannte Ort, an dem die Jungfrau erschienen sein soll. Neben dem weltbekannten Lourdes, wurden auch die Erscheinungsorte La Salette nahe Corps in den französischen Alpen und die Pariser Rue du Bac offiziell von der katholischen Kirche anerkannt.

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Wie der britische "Telegraph" berichtet, sorgte die Anwesenheit des französischen Staatssekretärs Hubert Falco, der für ländliche Entwicklung verantwortlich ist unter Skeptikern und Kritikern für die Unterstellung, dass es sich bei der Anerkennung des Wallfahrtsortes lediglich um eine Publicity-Aktion der Kirche handele.

Bischof di Falco widersprach dieser Anschuldigung und beruft sich auf die Untersuchungen des Gremiums aus Historikern, Ärzten und Psychologen, die schlussendlich zur Anerkennung der Wundererscheinungen geführt hatten.

"Niemand", so zitiert die Zeitung den Bischof, "werde gezwungen, an die Erscheinungen zu glauben, auch nicht, wenn diese offiziell anerkannt werden. Warum sollte man sie jedoch verdammen, wenn sie den Menschen dabei helfen ihren täglichen Glauben zu leben?" Auch der Staatssekretär Falco widersprach der Kritik. Er sei einzig und allein als Privatperson und gläubiger Katholik zur Messe gekommen.


Auch der Papst wird noch in diesem Jahr Frankreich besuchen. Anlass sind die 150 Jahr feiern der Marienerscheinungen zu Lourdes (...wir berichteten).

Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / telegraph.co.uk


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